1980 - MIT DEM FLOSS VON TIROL NACH WIEN

Müllfloß verankert an einen der vielen Stauseen am Inn

Eine Demonstration für ein "Direktrecycling". Fantasie und Lebenseinstellung statt aufwendige Recyclingfabriken.

"Kunst ist Leben und dieses bewußt äußern!"

Mitwirkende:

Reinhard Artberg
Alois Grießenböck
Heidi Kofler
Maria Zeggl

Dauer der Aktion: 6 Wochen


Stausee an der Mündung Inn/Salzach


Rast am Inn vor Kufstein, Links:R.Artberg, Rechts: Heidi Kofler

Die Fahrt mit dem Floß war abenteuerlich und anstegengend und eine der schönsten die Artberg in Erinnerung hat
Während der 6 Wochen gingen durch Grundberührung 4 von 10 Fässer verloren. Die gesamte Reise hatten die Flüsse extremes Hochwasser und in Stromschnellen waren die Wellen bis zu zwei Meter hoch.
Das Floß wurde während der Aktion laufend mit gefundenem "Unrat" verändert. Große Schwierigkeiten bereiteten den Aktionisten die damals 16 Staustufen auf dem Inn. Jedesmal mußte das Floß aus dem Wasser gezogen werden und bis zu 1 Km weiter an Land transportiert werden um es unter der Staumauer wieder zu Wassern. Meistens war dafür ein totales Zerlegen des Gefährtes notwendig.