Vita kurz und bündig!
Mit der beginnenden und intensiven Freundschaft mit Friedensreich Hundertwasser im Jahr 1985 bis zu seinem Tod 2000 verbrachte Reinhard Artberg die meiste Zeit in dessen Anwesen in Frankreich und ab 1994 auch in Neuseeland. Hundertwasser förderte die künstlerische Laufbahn von Reinhard Artberg und sah in ihm einen herausragenden und entwicklungsfähigen jungen Künstler. Seit 2003 lebt Reinhard Artberg in Frankreich, Japan und Italien mit Hauptwohnsitz in Österreich. |
Artbergs LebensgeschichteIm
Alter von 16 Jahren
reiste Reinhard Artberg nach
Frankreich
und andere Länder Europas und schlug sich als
Straßenmusikant und Maler durch das Leben.
Bahnhöfe und Parkbänke waren seine
Schlafplätze. Nach diversen
"Brotberufen" im
Architekturmodellbau und Grafikdesign
entschloss er sich schließlich in Wien
"Freie Malerei" an der Akademie der
bildenden Künste zu studieren. Sein
Professor, Gustav Hessing, gab Reinhard
Artberg absolute Freiheit in seiner
künstlerischen Entwicklung und verlieh dem
jungen Studenten bereits am Ende des ersten
Studienjahres den Meisterschulpreis. Er startete witzige Aktionen z.B. das "Fantasische Abenteuer" wo er - wie viele andere auch - (Zit. Artberg) im Sommer mit einem Drachen gen Süden fuhr, oder die Aktion "Mit Engel und Teufel und Ich" - die ihn mit beschriebenen Begleitern auf einem Mofa mit Anhänger von Österreich nach Bremen führte. Nach dem ersten Aufenthalt in Neuseeland bei Friedensreich Hundertwasser wohnte Reinhard Artberg auf der unbewohnten Insel Urupukapuka, die er mit seinem kleinen Katamaran erreichte oder in den Urwäldern nahe der Küste. Er baute sich seine "Ateliers" aus Treibholz oder abgebrochenen Ästen und ernährte sich vom Fischfang und geschenktem Essen vorbeikommender Seeleute. Ab 1999 bis 2005 arbeitete er zunehmend in den Bergen Liguriens, malte Bilder und realisierte das Projekt "Visuelle Poesie". Reinhard Artberg orientiert sich nie nach Modeströmungen und avantgardistischen Trends, sondern kreiert eigenwillige - und spannende Arbeiten ungerührt von herrschendem Museums- und Galeriendiktat. Ähnlich wie Hundertwasser war und ist er ein respektierter Künstler unter der Avantgarde in Österreich und hat immer wieder Berührungspunkte mit der kreativen Szene, geht jedoch seinen eigenen Weg - einen Weg zwischen Natur, Kunst und Romantik. |